Start Archiv - Rund um die Schule Paul Zienicke schlug sich wacker im Landes-Vorlesewettbewerb
Paul Zienicke schlug sich wacker im Landes-Vorlesewettbewerb PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Klaus Hilger   
Freitag, den 16. Mai 2014 um 00:00 Uhr

paul

....wir hatten es schon vermutet.......

 

nachdem unser Vorlese-Talent Paul Zienicke schon den Kreisentscheid im Hessischen Vorlesewettbewerb gewonnen hatte, entschied er auch den Bezirksentscheid für sich!

 

Für den Landesentscheid am 14. April wünschen wir Paul alles Gute!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Paul mit seiner Deutsch-und Klassenehrerin, Frau Dertz

 


 

Den Original-Artikel vom 16.Mai 2014 im Wiesbadener Kurier vom Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs

können sie hier einsehenkurier.

 


 

handrechtshier der Text des Artikels aus dem kurier:

Zwölfjähriger aus Kiedrich muss sich beim Vorlesewettbewerb geschlagen geben

 von Anja Baumgart-Pietsch

KIEDRICH/WIESBADEN - Gewonnen hat Paul in dieser Runde nicht mehr. Obwohl ihm die ganze Klasse der Rheingauschule die Daumen gedrückt hat. „Aber die anderen waren eben auch alle gut“, zeigt sich der 12-Jährige als ein fairer Verlierer.

Nun wird Katharina Stühn aus der Melibokus-Gesamtschule in Alsbach-Hähnlein Hessen bei der Endrunde des Vorlesewettbewerbs vertreten. Sie wurde in der Wiesbadener Helene-Lange-Schule zur Siegerin des Landesentscheids gekürt. Dieser fand in Wiesbaden statt, weil im vergangenen Jahr ein Schüler dieser Schule Hessensieger wurde und nach Berlin fahren durfte. Dort musste er sich allerdings geschlagen geben. Aber in der Jury sitzen durfte Sebastian Faber von der Helene-Lange-Schule dieses Mal. Neben Buchhändlern, Journalisten und Wiesbadens Schuldezernentin Rose-Lore Scholz beurteilte er die Leseleistungen von acht Kindern, dieses Mal ganz paritätisch besetzt mit vier Jungs und vier Mädchen, darunter eines mit Migrationshintergrund: Fahra Zouri aus Rüsselsheim.

Sie alle hatten die Aufgaben zu meistern, zunächst einen selbst gewählten Text vorzutragen inklusive einer Einführung in die Handlung des Buches. In der zweiten Leserunde war für alle ein unvorbereiteter Text zu meistern. Der stammte aus dem Buch „Jede Menge Sternschnuppen“ und hatte einen Dialog auf dem Zehn-Meter-Brett eines Schwimmbads zum Inhalt. Beeindruckend, wie die Kinder diesen Dialog mit Leben füllten. Auch Paul schlüpfte bravourös in die Rolle der beiden, von denen sich nur einer den Sprung aus dieser Höhe zutraut – es ist das Mädchen.

„Die Leistungen waren insgesamt auf einem sehr hohen Niveau, deswegen war es auch schwierig, den Sieger zu küren“, sagt Bettina Bucher vom Börsenverein des deutschen Buchhandels, dem Veranstalter des Vorlesewettbewerbs.

Seit 55 Jahren wird dieser Wettbewerb ausgetragen, alle sechsten Klassen können sich daran beteiligen. Vom Klassen- zum Schulsieger führt der Weg zum Stadt-/Kreissieger, Bezirkssieger, Landes-Champion und schließlich zum Finale, an dem je ein Vertreter der 16 Bundesländer teilnimmt.

 

Dorthin wird Paul Zienicke also nicht fahren. Aber der Kiedricher hat ja bereits vier Runden für sich entscheiden können. Er lese gerne und auch gerne vor, erzählt Paul. „Ich habe einen kleinen Bruder, der liest nicht so gerne. Dem lese ich ab und zu mal vor.“

Auch seine Deutschlehrerin Birgit Dertz ist von den Fähigkeiten des Jungen überzeugt: „Er macht das ganz toll.“ Kein Wunder, dass der Berufswunsch von Paul Zienicke auch mit Worten zu tun hat: „Ich möchte gerne Reisejournalist werden und um die ganze Welt reisen“, sagt er. Daher mag er auch Abenteuerbücher.

Und lustige Bücher, so wie „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, das er sich für seinen Wettbewerbsbeitrag ausgewählt hat. „Fantasy ist nicht so meins” – Harry Potter hat keine Chance bei Paul, der sich gerne in der Schulbücherei umguckt, „und wenn die Bücher mir gefallen, dann kaufe ich sie mir auch“. Von den Leistungen seiner Mitbewerber ist er angetan und gratuliert der Siegerin Katharina.

Was Paul macht, wenn er nicht gerade liest? „Ich spiele Gitarre und Volleyball“, sagt der Sechstklässler: „Und ich schreibe auch selbst gerne Geschichten und Theaterstücke.“