Physik
Erstes Mausefallenautorennen im Unterricht "Naturwissenschaftliches Experimentieren" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Norwin Terfoort   
Mittwoch, den 30. Januar 2013 um 14:52 Uhr

Januar 2013

BAT-MOBIL gegen Oldtimermodell (Klasse1), Schnurzerstörer, Ferrari F10, Bodenschleifer(#1) und

„die Totstelle“.

Ein Bericht über das erste Mausefallenautorennen an der Rheingauschule:

Im Unterricht Naturwissenschaftliches Experimentieren der 9. Jahrgangsstufe haben die Schüler in Kleingruppen die Aufgabe bekommen, ein Auto zu konstruieren, welches nur von einer gespannten Mausefalle angetrieben wird. Für den „Showdown“ wurde der 17. Januar festgelegt. Es sollte geklärt werden, welches Auto die größte Entfernung in der Sporthalle zurücklegen konnte und welches Auto würdig erscheint, den Preis für das beste Design zu bekommen.P1060258

Die Ergebnisse waren allesamt (fast) leichtrollende, windschnittige Konstruktionen, bei denen allerhand Knowhow eingesetzt wurde. Der Bodenschleifer (#1) von Marc und Robin war sogar so sportlich tief gelegt, dass er - entgegen der aufgestellten Regeln - erst ganz zum Schluss seine zwei Versuche antreten konnte, nachdem an der Karosserie massiv gehobelt wurde. Die durchschnittliche Weite konnte der Mühe nicht gerecht werden und lag bei 2,4 m.

Mit viel Liebe zum Detail hat das Team um Jasmin, Lotte und Fiona ihr Oldtimermodell (Klasse 1) ausgestattet. Da leider die Spurstabilität darunter gelitten hatte, konnte nur eine durchschnittliche Strecke von 3,15 m zurückgelegt werden.

Der rote Renner mit dem fantastischen Design von Nadine und Robin sah sehr solide aus und hat gleich zu Anfang die Messlatte auf 6,26 m recht hoch gelegt.

Jetzt kam der „Schnurzerstörer“ von Jonas und Philipp ins Spiel. Für die beiden war die Zeit des freien Trainings zu kurz bemessen und ihre Konstruktion konnte erst später nach Rennschluss nach vielen Versuchen optimal auf das schwierige Terrain abgestimmt werden. So blieb ihnen zu Anfang „nur“ eine Durchschnittsweite von 6,36 m und damit Platz 4.

Technisch konnte das Auto, die „Totstelle“, von Alena und Sophie auf ganzer Linie überzeugen. Je nach Untergrund war es möglich, die Übersetzung auf die Antriebsräder zu ändern. Genial! Mit 6,22m im ersten und 9,45 m im zweiten Versuch schien ihnen der Sieg kaum noch zu nehmen zu sein.

Durch die kontinuierliche Fahreigenschaft des Ferrari F10 von den beiden Davids konnten sie den zweiten Platz für sich in Anspruch nehmen. Mit durchschnittlich 8,70 m haben sie doch eine beachtliche Weite errungen.

Und dann kam das Bat-Mobil von Jonas und Marius. Dieses Gefährt konnte sogar in beide Richtungen fahren!? Hauchdünne 4,5 cm trennten die beiden von ihren Verfolgern. Meinen herzlichen Glückwunsch!

Der 1. Schulrekord hingegen geht an den „Schnurzerstörer“, der nach den technischen Feinabstimmungen nach Rennschluss auf sagenhafte 19,70 m kam!

Ist dieser Rekord für die Ewigkeit? Wir werden sehen und vielleicht gibt es bald eine weitere Gruppe, die diesen Fehdehandschuh aufnimmt?

Der Design-Preis wurde durch eine Jury gebildet, die sich aus Schülern eines Parallelkurses zusammensetzte. Die Bewertung erfolgte nach eigenen Kriterien und so hat es doch einige verwundert, dass zum Schluss der Designpreis an Marc und Robin mit ihrem „Bodenschleifer“ ging. Vielleicht war es auch der Grund, dass die Gruppe Mut für das nächste Mal zusprechen wollte…?

An dieser Stelle auch von mir meinen herzlichen Glückwunsch und es hat mir einen Riesen-Spaß gemacht!

N.Terfoort


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Elektromobilität an der Rheingauschule PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Norwin Terfoort   
Mittwoch, den 01. Februar 2012 um 11:56 Uhr

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Die Klasse 8a hat das Thema „Elektromobilität“ für sich entdeckt und im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs in ihrer Freizeit umgesetzt. Die Idee stammte noch aus dem letzten Schuljahr. Im Fach Physik wurden Fragen von Seiten der Klasse über komplexere Anwendungen der Mechanik aufgeworfen. Schnell gingen die Gedanken und Beiträge in Richtung Auto und Roller. In diesem Zusammenhang, Fukushima noch vor Augen, hat man sich mit aktuellen Lösungsansätzen beschäftigt. Warum nicht einmal selbst ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug bauen?

Also wurde mit der Klasse nach Kriterien gesucht und schnell konnte man sich auf folgendes einigen: Es sollte ein mindesten 3-rädriges „Gefährt“ zu bauen sein, welches elektrisch angetrieben wird, z.B. mit einem Akku-Schrauber und mit einem Fahrer einen festgelegten Parcours zu durchfahren hat. Dabei muss es mit möglichst geringem finanziellen Aufwand gebaut werden.

2 Teams haben sich gefunden, die sich dieser Aufgabe gestellt haben und nun mit ihren Fahrzeugen an der Startlinie standen. Von ihrer Klasse heldenhaft angefeuert konnte nach einem starken Start das „Akku-Schrauber-Dreirad-Team“ (Christian Bergknecht, Simon Freimuth und Robert Frenkel) schnell ein paar Meter Vorsprung herausfahren, musste sich aber im Verlauf immer wieder auf der Strecke den Tücken der Technik widmen und haben es meisterlich verstanden ihre „Techniker“ in Szene zu setzen. Die Gruppe –Teamarbeit- (Aileen Fischer, Juliane Gretz Amelie Stadermann und Sophie Wahl) mit ihrem „Gastfahrer“ (M.D.) haben es dagegen etwas gemütlicher angehen lassen und haben mehr auf Komfort geachtet (Rückwärtsgang!!!). In das Ziel sind sie beide gekommen und haben damit bewiesen, dass sie schon jetzt fit für die Zukunft sind. Als kleines Dankeschön gab es einen kleinen Beitrag der Physikfachschaft für die beiden Teams. Das ist möglich, da Gewinne aus vorherigen Wettbewerben von den Siegern gespendet wurden, um Projekte an unserer Schule zu fördern, die sich mit Energiefragen auseinandersetzen und auch eigene Beiträge dazu leisten wollen.

Den beiden Teams einen herzlichen Glückwunsch!

 
Fahrt in die Zukunft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Norwin Terfoort   
Dienstag, den 14. Juni 2011 um 20:39 Uhr

juwi1Am Dienstag, den 7. Juni 2011 hat eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern einen Blick in die energetische Zukunft geworfen und die Firma juwi in Wörrstadt besucht. Dies war durch den Gewinn des  Wettbewerbes „Klasse Klima“ des Rheingau-Taunus-Kreises im letzten Jahr möglich geworden. Nach einer Einführung über die Philosophie des Unternehmens konnten die sehr interessierten Schülerinnen und Schüler viele Fragen beantwortet bekommen. juwi3Es folgte ein Rundgang durch das Green-Building Büro der Firma, welches einen Energieaufwand an Strom und Wärme von nur 2€ pro m² in einem Jahr benötigt. Möglich ist das durch eine ausgeklügelte Verknüpfung von schon vielen bekannten Techniken, die sich im Keller des Büros den Jugendlichen offenbart hat. Der weitaus größte Magnet waren allerdings drei Tesla Roadster, wie sie unter dem mit Photovoltaikmodulen ausgestatteten Carport direkt mit Strom betankt wurden. Hätte es noch eine Fahrt damit gegeben, ein Schülerleben hätte wohl nie besser sein können!

juwi2Nach einem kurzen Ausflug in die Umgebung konnten wir den Blick auf eine Fläche von über 56000 m² Photovoltaikplatten gleiten lassen, die zu dieser Zeit gerade eine Leistung von 4640 kW erwirtschaftete. juwi4Danach ging es noch zu einer Windkraftanlage, die auch von innen zu besichtigen war. Dieses 138 m hohe Windrad erwirtschaftet zusammen mit vier weiteren baugleichen Windrädern in einem Jahr durchschnittlich 30 Mio kWh Strom, der dann in der Region genutzt wird. So sieht das Konzept der Zukunft aus: eine wertschöpfende Energiegewinnung durch eine intelligente Verknüpfung von Solar, Wind, Wasser, Biogas und Geothermie direkt in einer Region.

 
Spannendes Energie- und Klimaquiz der Klasse 9 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Lutz Mennicke   
Dienstag, den 14. Dezember 2010 um 14:59 Uhr

DasEnergiequizWie fit bist du beim Thema Energie? Teste dein Wissen und lerne noch etwas dazu beim großen Energie- und Klimaquiz von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe der Rheingauschule.

Was verbrennt man eigentlich in einer Brennstoffzelle, oder schwitzt der Pinguin in der Antarktis stärker als der Eisbär am Nordpol?

 

link-icon Energie- und Klimaquiz