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Rheingauschule wieder erfolgreich bei Jugend forscht! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Angelika Kramb   
Montag, den 09. Februar 2015 um 09:43 Uhr

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Mit insgesamt sieben Projekten aus nahezu allen Wettbewerbssparten traten am vergangenen Samstag, dem 07. Februar 2015 dreizehn Schülerinnen und Schüler sowie ihre drei Projektbetreuerinnen, Frau Kramb, Frau Flaschel und Frau Schopper beim Regionalwettbewerb Jugend forscht – Schüler experimentieren, Bereich Hessen West im Industriepark „Kalle Albert“ in Wiesbaden-Biebrich an und gewannen im Jahr des 50. Jubiläums des Wettbewerbes insgesamt zehn Preise, darunter erneut der mit 1000 Euro dotierte Schulpreis.

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Die ersten Preise, die nach einem langen und spannenden Tag auf dem Industrieparkgelände des Patentunternehmens infraserv verliehen wurden, bei dem die Schülerinnen und Schüler an selbstgestalteten Informationsständen einer bzw. zwei Fachjurys aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft sowie einem interessierten Publikum aus Eltern, Freunden, Lehrern und Presse Rede und Antwort gestanden hatte, sicherten sich zwei Teams in der Sparte ARBEITSWELT.

Hier gewannen die Jungforscherinnen Mara Kuschnereit und Angelina Müller (7. Klasse) mit ihrem Projekt „Kartoffeln gegen Milch: Welcher Kleber hält am besten“ den 3. Platz. Sie untersuchten die Klebedauer von zwei umweltfreundlichen und nur aus natürlichen Bestandteilen hergestellten Klebstoffen aus Kartoffelstärke bzw. einem Milch-Zitrone-Essig-
Backpulvergemisch.

 

Direkt im Anschluss belegten die Schüler Ben Swidersky, Lucas Eisenbarth und Simon Weyhofen (6. Klasse) mit ihrem Projekt „Test von nichtmedizinischen konzentrationsfördernden Mitteln (Cola, Dextroenergy, Ananassaft, Studentenfutter und Ginkotee)“ den 2. Platz. Das Trio erhielt außerdem den Sonderpreis „Innovative Projekte“.

Sie beschäftigten sich in ihrer Arbeit, die als Studie in der eigenen Klasse angelegt war, mit der konzentrationsfördernden Wirkung der oben genannten Produkte, auch um zu testen, inwiefern sich diese als Verkaufsschlager für den Schulkiosk eignen könnten.

 

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 ben joh  Bei der Verleihung des 1. Platzes in der Sparte BIOLOGIE wurden die Sieger Ben Streit und Johann Kratz (6. Klasse) für ihr Projekt „Können Federn den Luftwiderstand von Autos verringern“ gleich doppelt geehrt: Sie bekamen außerdem den
Sonderpreis „Umwelttechnik“. Sie konnten sich gegen neun weitere Mitbewerber in der am stärksten repräsentierten Sparte des Wettbewerbes durchsetzen und beweisen, dass das Bekleben eines Modellautos mit Deckfedern den Luftwiderstand im selbstgebastelten Windkanal verringern kann.
 

Die Schüler Niels Theis und Keke Küvers (7./ 8. Klasse) gewannen mit ihrem Projekt „Nachweis von Kupferionen im 

Boden aus dem Rheingau“ den 3. Platz in der Sparte CHEMIE. Die Schüler untersuchten an Hand von drei Bodenproben aus biologischem und konventionellem Weinbau sowie aus dem Wald, wieviel gelöster Kupfer sich im Boden befindet und ob die Winzer im Rheingau möglicherwiese zu viel Kupfer zur Schädlingsbekämpfung verwenden.

 

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In der Sparte TECHNIK sicherte sich der Schüler Aran Melhuish(7. Klasse) mit seinem Projekt „Der bessere Spaten“einen 
wohlverdienten 3. PlatzAran hatte sich bei der heimischen Gartenarbeit zu seinem Projekt inspirieren lassen und zur Erleichterung derselben einen Spaten gebaut, der durch Vibration leichter in den Boden eindringt als ein vergleichbares Modell ohne Vibration.

 

 

Das einzige Projekt der Sparte MATHEMATIK/ INFORMATIK konnte die Jury ebenfalls in doppelter Hinsicht überzeugen:

Vincent Kubach und Anaïs Lang (6. Klasse) belegten hier einen 3. Platz und erhielten am Ende für ihr Projekt „Natürliche Sonnenanbeter – Eine Idee für sich drehende Solarzellen“ auch noch den Sonderpreis „Kalle Albrecht“. Sie konnten sich dabei gegen alle anderen 22 Projekte aus der Juniorsparte des Jugend forscht Wettbewerbes (Schüler experimentieren) durchsetzen. Die zwei Schüler untersuchten in ihrer Forschungsarbeit den Winkel zwischen Stängel und Blattstiel im Tagesverlauf, um hieraus geeignete Winkel zur Ausrichtung von Solarzellen ableiten zu können.

 

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aar  Im Anschluss an die Verleihung der Preise aus dem Bereich Schüler experimentieren wurden dann die Preise des Wettbewerbes Jugend forscht für die Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren vergeben. Hier überzeugte die Jury die Arbeit von Aaron Steinheimer (10. Klasse). Sein „Rheincheck 254“, bei dem der Schüler an Hand von ausgewählten biotischen
und abiotischen Faktoren, denen er mit chemischen und biologischen Untersuchungsmethoden nachging, die Qualität des Rheinwassers untersuchte, wurde mit dem Sonderpreis „Bestes interdisziplinäres Projekt“ ausgezeichnet und qualifizierte Aaron als ersten Schüler der RGS damit automatisch für die Teilnahme am Landeswettbewerb in Darmstadt, der am 11./12. März 2015 stattfinden wird.
 

Als Würdigung für die engagierte Projektbetreuung erhielten dann alle Projektbetreuer/-innen eine Anerkennungsurkunde.

Zum Abschluss der Feierstunde, die sich – entsprechend dem Design mit silbernen Sternen auf den Urkunden – im wahrsten Sinne des Wortes als Sternstunde für den naturwissenschaftlichen Fachbereich der RGS herausstellte, erhielt die Schule nach ihrem Sieg im letzten Jahr erneut den SCHULPREIS 2015 – Bereich Hessen West, der bei allen 84 Regionalwettbewerben jeweils einmal verliehen wird. Damit sie sich gegen insgesamt 13 Schulen aus Wiesbaden, Rüsselsheim, Idstein, Hofheim, Eppstein und Schwalbach, die mit insgesamt weiteren 24 Arbeiten angetreten waren, durch.

Die Jury würdigte in ihrer Laudation ausdrücklich die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten, die allesamt mit mindestens einem Preis ausgezeichnet wurden.

Gruppenbild Projektbetreuer/innen (Frau Kramb, 2.v.l., Frau Flaschel, 4.v.l.)

 

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