Romfahrt 2012 PDF Drucken E-Mail

 

Bericht: Romfahrt 2012 (V. Padberg)

 

 

Und wieder war es soweit: Rheingauschule ad portas Romae!

 


Aber dieses Mal brauchten sich die Römer nicht vor Hannibal zu fürchten. Auch der Furor Teutonicus – der germanische Schrecken – hielt sich in Grenzen, da der Lateinkurs der E-Phase nur sehr klein war. Ebenso wurden eben diese Schülerinnen und Schüler von großer Erleichterung beseelt, als offenbar wurde, dass die Stadt Rom mittlerweile so (un-?)zivilisiert ist, dass sie

 


I. den ein oder anderen ‚Mäckes‘ zu bieten hat und
II. auch schon über Fernseher verfügt, die es ermöglichten, Fußballfans jeglicher Nation mit  einem Europameisterschaftsspiel zu beglücken – oder – zu betrüben!

Aber auch wirkliche Kultur kam keineswegs zu kurz!

 


Schon im Unterricht hatte der Kurs Referate über die Geschichte, historischen Stätten und Monumente gehalten. Jedoch ist es natürlich etwas anderes, wenn man diesen Wahrzeichen und Zeugen der Antike wirklich gegenüber steht!

Nach einer ersten Stadtführung, durchgeführt von Herrn Fischer, der Rom offenbar wie seine Westentasche kennt, wurden Schwerpunkte gelegt wie ein Besuch im Colosseum und einem Erkundungsrundgang auf dem Palatin, wo wir auch die Stätte besichtigten, wo angeblich alles begann: die Hütte des Romulus. Auch bildet der Palatin, der Hügel der Kaiserpaläste, immer wieder die Gelegenheit, die herrliche Anekdote über Claudius zu erzählen, der sich vor der Prätorianergarde hinter einer Gardine versteckte, weil er partout nicht zum Kaiser ausgerufen werden wollte!

Und weiter ging’s: über das Forum zum Kapitol, zum Marcellus-Theater, dem jüdischen Viertel und – natürlich – zur Bocca della Verità , wo dann doch nicht Audrey Hepburn, sondern Anna und Annika mutig ihre Hand in den Brunnenschlund steckten!
Weitere Highlights waren die Besichtigung der Ara Pacis und des Pantheon, das Staunen über kirchlichen Reichtum im Petersdom, das Flanieren über die herrliche Piazza Navona und – last but not least – ein Tag in Pompeji, der einst so tragisch versunkenen Stadt am Fuße des Vesuv, der ganz harmlos und unschuldig auf uns herabschaute. Gut so.

Ganz unwillkürlich wurden wir sogar Zeugen der geschichtlichen Gegenwart! Vor dem Regierungssitz des italienischen Präsidenten machte uns ein riesiges Polizeiaufgebot stutzig. Wir warteten und warteten … und wurden belohnt: Der römische Imperator Monti trat heraus, gefolgt von zwei Galliern! Die hießen zwar nicht wie die ganz berühmten aus dem kleinen gallischen Dorf, aber immerhin Hollande und Fabius! Letzterer, der Außenminister Frankreichs, schüttelte Jakob sogar die Hand! Tja, in Rom wird einem was geboten!

Wir beendeten unsere ereignisreiche Fahrt mit einem sehr, sehr leckeren Gelato in der stadtbesten „Eisfabrik“. Dann hieß es für uns:

 

Ciao, Bella Roma!

 

 

 

 

 

Artikel:

 

Rheingauecho 2006

Romfahrt-Artikel

 

 

Rheingauecho  2005

Pompeji-Artikel

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 27. August 2018 um 10:05 Uhr